Die CT (Computertomographie) und MRT (Magnetresonanztomographie) sind zwei moderne bildgebende Verfahren, mit denen feinste Strukturen im Inneren des Körpers sichtbar gemacht werden. Beispielsweise kann bei einem Tumorverdacht dessen Lokalisation, Größe sowie Streuung auf die Nachbarorgane festgestellt werden.
Daher eignen sich beide Verfahren sehr gut zur Diagnostik und frühen Erkennung von Krankheiten. Jedoch sind nicht beide Methoden zur Untersuchung eines jeden Organes die richtige Wahl. Ob sich im Speziellen die CT oder die MRT bzw. die offene MRT München für die Darmuntersuchung eignet, erfahren Sie hier.
MRT oder CT sind ergänzende Untersuchungen. Sie kommen zum Einsatz, wenn z.B. nach einer Ultraschalluntersuchung:
Diese Informationen sind entscheidend für die Planung von Operationen und weiterer Therapiemaßnahmen.
Die CT kommt in der Regel im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen zum Ausschluss von Darmkrebs zum Einsatz. Zu beachten ist, dass Patienten während der Computertomographie Röntgenstrahlen ausgesetzt sind. Die Strahlenbelastung ist jedoch äußerst gering, da wir mit den modernsten Geräten arbeiten. Keinerlei Strahlenbelastung ist bei der Magnetresonanztomographie gegeben, da hier mit Radio- und Magnetwellen gearbeitet wird, die dem Körper in keinster Weise schaden.
Beide bildgebenden Verfahren werden seit jüngster Zeit auch im Rahmen der sogenannten virtuellen Darmspiegelung (Koloskopie) eingesetzt. Hierzu macht der Radiologe (Radiologie München) eine CT- oder (seltener) MRT-Aufnahme des Darms. Die resultierenden Bilddaten werden von einem Spezialrechner in dreidimensionale Aufnahmen konvertiert. Auf dem Computerbildschirm erscheint dann ein räumliches Abbild des Darmes. Das ermöglicht eine virtuelle Betrachtung des Darminneren, ohne dass in den Körper des Patienten eingedrungen wird.
Stellt der Arzt einen Polypen fest, sollte dieser in der Regel abhängig von der Größe evtl.entfernt werden, damit sich kein Tumor daraus entwickeln kann. Da weder bei der CT noch MRT physisch in den Darm eingedrungen wird, kann die Entfernung des Polypen nur über eine konventionelle Darmspiegelung erfolgen. Der Patient wird sodann an einen Gastroenterologen überwiesen, der den Polypen abtragen wird.
Für die Darmuntersuchung eignen sich sowohl die CT als auch die MRT. Welche Methode angewandt wird, entscheiden die behandelnden Radiologen. Der Vorteil bei der MRT ist die fehlende Strahlenbelastung. Für eine exakte Abbildung des Darminneren, als Ersatz zur Koloskopie, wird jedoch die CT bevorzugt. Je nach Befund muss der Patient zu einem Gastroenterologen überwiesen werden.
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