Die MRT (Magnetresonanztomographie, Kernspintomographie) ist eine der modernsten Untersuchungsmethoden der Radiologie München. Dabei können Schnittbilder des menschlichen Körpers in jeder gewünschten Ebene angefertigt werden – und das ohne den Körper mit Röntgenstrahlen zu belasten. Durch eine hohe Auflösung und einen großen Gewebekontrast gelingt eine hervorragend detaillierte Darstellung der anatomischen Strukturen, sodass selbst kleine Auffälligkeiten und Gewebsveränderungen aufgespürt werden können. Im Folgenden erhalten Sie genauere Informationen zur MR Mammographie.
Die MR Mammographie ist eine Untersuchung der weiblichen Brust mittels Magnetwellen im Kernspintomographen. So können gerade im Zuge der Brustkrebsvorsorge winzige Tumore und Veränderungen im frühen Stadium erkannt werden. Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen und desto schonender die Therapien.
Die MR Mammographie kann aber auch angewendet werden, um:
Während der Untersuchung müssen Sie still auf einer Liege verbleiben und werden langsam durch das röhrenartige MRT Gerät gefahren. In der Röhrenwand befinden sich elektrische Spulen, die ein pulsierendes Magnetfeld und Radiowellen erzeugen. Bestimmte Atomkerne im menschlichen Organismus reagieren auf dieses Magnetfeld. Dabei entstehen Signale, die sich je nach Zusammensetzung des Gewebes unterscheiden. Ein Computer berechnet die unterschiedlichen Signale und wandelt diese in eine Bilddatei um.
Aufgrund der Magnet- und Radiowellen kommt es zu relativ lauten Klopfgeräuschen. Ihre Ohren werden mit einem Gehörschutz versorgt.
Für das abschließende Gespräch sollten Sie ein wenig Wartezeit einplanen, da die Bilder zuerst vom Radiologen genau angesehen und bewertet werden müssen. Die Vorlage früherer Befunde und Aufnahmen erleichtert die Diagnostik.
Ihnen werden dann die Ergebnisse und mögliche einzuleitende Therapiemaßnahmen mitgeteilt.
Das Verfahren zeichnet sich durch eine sehr hohe Entdeckungsrate von kleinen Tumoren aus. Das ermöglicht eine schnelle sowie zielgerichtete Behandlung und steigert die Heilungschance von Brustkrebs.
Da die MRT nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mit Magnetfeldern arbeitet, ist das Verfahren besonders schonend.
Vor der MR Mammographie werden Sie von einem Radiologen über den Nutzen und die Risiken der Untersuchung unterrichtet und erhalten einen zusätzlichen Aufklärungsbogen.
Bei der MR Mammographie ist eine intravenöse Kontrastmittelgabe notwendig. Dazu legen wir einen Zugang in den Arm (Ellenbeuge oder Handrücken), was ähnlich wie eine Blutabnahme funktioniert. Wir verwenden ausschließlich Kontrastmittel der modernsten Generation, welche von unseren Patienten sehr gut vertragen werden.
Aufgrund der Magnetwellen müssen metallene Gegenstände vorher abgelegt werden. Diese dürfen sich nicht am Körper befinden. Dazu gehören:
Ihre Wertsachen können Sie für die Dauer der Untersuchung in einem Schließfach verwahren. Planen Sie für das Ablegen Ihrer Wertgegenstände genügend Zeit ein. In der Hektik kann der ein oder andere Metallgegenstand vergessen werden. Lassen Sie weniger wichtige Metallgegenstände wie z.B. Schmuck am besten gleich zuhause.
Bei Patientinnen mit Herzschrittmachern kann die MR Mammographie in Begleitung unseres Kardiologen durchgeführt werden.
Die Brustkrebsuntersuchung mittels MRT lokalisiert bereits kleinste Tumore. Die Untersuchung verläuft relativ schnell, ohne die Patientin mit Strahlen zu belasten.
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