MRT oder CT?

Die MRT sowie die CT zählen neben dem klassischen Röntgen zu den wichtigsten bildgebenden Verfahren. Unsere Radiologie München klärt Sie nachfolgend auf, worin die Unterschiede zwischen MRT und CT liegen und welches Verfahren wann angewandt wird.

MRT (Magnetresonanztomographie)

Im Zuge der Untersuchung legt sich der Patient auf eine Liege, die langsam durch ein röhrenförmiges Gerät (Tomograph) geschoben wird. Bei der MRT München kommen Magnetfelder und Radiowellen zum Einsatz. Diese beeinflussen die Wasserstoffatome im Körper des Patienten. Während der Untersuchung richten sich die Wasserstoffatome im Körper entlang des Magnetfeldes aus. Sodann wird ein sogenannter HF-Impuls zugeschaltet. Dieser dient dazu, die Wasserstoffatome in Spins zu versetzen.

Wird der HF-Impuls abgeschaltet, so kehren die Wasserstoffatome wieder in Ihre ursprüngliche Lage zurück. Die zuvor aufgenommene Energie wird wieder freigesetzt. Diese Energieabgabe wird aufgezeichnet und ermöglicht eine bildliche Darstellung von den Organen.

CT (Computertomographie)

Die Com­pu­ter­to­mo­gra­phie ar­bei­tet mit Rönt­gen­strah­len. Auch hier wird der Patient auf einer Liege durch einen ringförmigen Tomographen geschoben. Die Rönt­gendetektoren senden ein dün­nes Rönt­gen­strah­len­bün­del aus­, das den Körperabschnitt per Spirale scannt. Dadurch entstehen detaillierte Schnittbilder von Knochen, Geweben und Organen.

MRT oder CT? – Unterschiede

Der Hauptunterschied besteht in der Bestrahlung. Die Computertomographie (CT) arbeitet mit Röntgenstrahlen. Die MRT erzeugt Ihre Schichtaufnahmen des Körpers mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Die Patienten sind bei der MRT keiner Strahlenbelastung ausgesetzt.

Im MRT-Gerät sind aus technischen Gründen laute Klopfgeräusche zu hören, während es im CT ruhig zugeht. Die Klopfgeräusche entstehen durch das ständige Umpolen der Magnetfelder während der Untersuchung.

Das richtige Verfahren wählen

Ob MRT oder CT in Frage kommt oder die bessere Aussagekraft hat, hängt von der zu klärenden Frage ab. Auch die zu untersuchende Körperregion und das Gewebe spielen eine Rolle. Möchte man z.B. Tumore feststellen oder ausschließen, ist das MRT besser geeignet. Letztendlich entscheidet der zu behandelnde Facharzt, welche Untersuchungsmethode durchgeführt werden soll.

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